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Langsam war es nicht …
als ich es vor einigen Jahren einmal bei einer Yardstickregatta testete. Auch während der YCN Clubregatta 2013 schien es nicht zu bremsen. Leider habe ich jedoch weder einen Schlepp- noch einen Umlauftank zuhause, um Messungen vorzunehmen, so dass bisher lediglich ein subjektiver Eindruck vorliegt. Spüren kann man den Einfluss auf die Bootsgeschwindigkeit jedoch sicher nicht, da das menschliche Individuum keine Sensoren besitzt, die sehr, sehr kleine Geschwindigkeitsdifferenzen feststellen können. (Was einige Segler nach dem Erwerb eines neuen Bootes zu spüren glauben („beschleunigt schneller“), ist in der Regel nicht physikalisch sondern psychologisch erklärbar.) Das endplattenähnliche Leitblech (wingtip-fence), wurde jedoch versuchsweise angebracht, um um den induzierten Widerstand durch Reduzierung der Randwirbel (Wirbelschleppe) zu verkleinern. In der Luftfahrt werden ja Winglets mit grossem Erfolg zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs eingesetzt.
Die entscheidende Frage ist jedoch, ob das Leitblech am Finn-Ruder erlaubt ist, wenn seine Breite der Maximaldicke des Ruders von 23 mm entspricht und es innerhalb des vorgegebenen Ruder-Umrisses positioniert ist. Ich gehe bisher davon aus, dass mein Leitblech regelkonform ist, da ich es sonst nicht eingesetzt hätte, auch wenn es sich lediglich um zwei Yardstickregatten handelte.