Ausser einem endlosen Schwertfall ist eine endlose Control-Line für den Baumniederholer (blauer Tampen) Voraussetzung dafür, dass man während der Wettfahrt weder die Konzentration noch Zeit mit dem Klarieren „zu kurz“ gewordener Leinen verliert.
Hier sind auch die drei Control-Lines des Grossegels als Endlosleinen ausgeführt, die gemeinsam durch eine Kausch geführt werden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass man nach dem Runden des Luvfasses die Segelstrecker mit einem Handgriff lösen und sich sofort wieder aufs Segeln konzentrieren kann.
P.S. Wie mir gerade einer unserer Spitzensegler mitteilte, besteht ein weiterer Vorteil der Kausch darin, dass man einen aus der Klemme gerutschten Strecker auch von der gegenüberliegenden Luvseite wieder in die Curry-Klemme hineinziehen kann.
Neu ist die Umleitung der Strecker per Kausch freilich nicht, denn in den Bootsbeschreibungen und Fotos Jan van der Horst’s wurde sie schon vor Jahren als „System Postma“ bezeichnet.
Das untere Foto zeigt übrigens ein 2002er Devoti, dessen Vorbesitzer u.a. Luca Devoti und Björn Allanson waren.
Bemerkungen, Kommentare, Verbesserungsvorschläge sind sehr erwünscht!