Regattasegeln
Als Regatta (von ital. (venez.) regata: Gondelwettfahrt) werden Sport-Wettfahrten zu Wasser bezeichnet. Regatten finden etwa in den Sportarten Segeln, Rudern, Kanurennsport, Drachenboot und Windsurfen statt.
Geschichte
Ursprünglich war die Regatta eine in Venedig von der Piazzetta aus stattfindende Gondelwettfahrt auf den Kanälen der Stadt. Das venezianische Wort regata ist seit dem 15. Jahrhundert dokumentiert, als der Wettkampf bereits lange Tradition hatte. Seit dem 18. Jahrhundert wurde Regatta allgemeine Bezeichnung für eine Bootswettfahrt. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist ungewiss.
Regattasegeln
Beim Segeln werden die Regatten nach den Richtlinien des Deutschen Segler-Verbandes und der ISAF durchgeführt.
Bei Kurzstrecken-Segelregatten haben sich verschiedene Kursabläufe eingebürgert. Früher wurde fast ausschließlich das „Olympische Dreieck“ verwendet, ein Kurs, der etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat. Die erste Strecke führt dabei immer gegen den Wind, um das Feld beim Kreuzen am Anfang etwas zu entzerren. Im Jollenbereich wird der Dreieckskurs zunehmend durch die Trapezbahn ersetzt, bei der vier Bojen als Wendemarken verwendet werden. Bei Katamaranen und bei vielen Jollen- und Kielbootklassen mit Spinnaker oder Gennaker hat sich der Up-and-Down-Kurs durchgesetzt, bei dem es neben der Startlinie nur noch zwei Wendebojen gibt. Um jedoch das Feld an den Wendemarken zu entzerren, werden oftmals eine Ablauftonne – in Luv – oder auch ein „Gate“ (Tor) – in Lee – verwendet.
Quelle: Wikipedia
Link für ambitionierte Regattasegler