Ocean Race 2023 – Benjamin Dutreux keilt gegen deutsche Teammitglieder

Ocean Race 2023 – Wenn wir Segelreporter und Ouest-France Glauben schenken, äussert Benjamin Dutreux in einem Interview über die 1. Etappe des Ocean Race 2023 schärfste Kritik an den deutschen Teammitgliedern.  Die Probleme seien aber in einer Nachbesprechung geklärt worden.  Robert und Phillip werden aber dennoch öffentlich angegriffen, da Dutreux das schlechte Abschneiden der Guyot gegenüber seinen Sponsoren rechtfertigen muss. Die feine Art ist das jedoch sicher nicht und wir werden sehen, wie sich dieser Affront auf den Zusammenhalt des Teams auswirkt.

Auch wenn Dutreux sicherlich etwas übertreibt, sah die Kurslinie der Guyot  während der 1. Etappe suboptimal und teilweise sogar schrecklich aus, so dass  Probleme an Bord der Guyot für uns sichtbar wurden. Wie schlimm es wirklich war, steht in dem SR-Artikel.

An Tag 3 der 1. Etappe schrieb ich bereits:

Die Guyot segelte teils mit guten, teils mit miserablen Wendewinkeln. Hatte man vielleicht vor dem Ocean Race zu wenig Zeit, um den Trimm zu optimieren, um das Schiff auch am Wind schnell zu machen ?  Ist evtl. die Harmonie an Bord der Guyot gestört ?

Klickt daher bitte den SR-Artikel an, um alles über Dutreux` Ausraster und seine Kritik zu erfahren.

Ich vermute, dass vor dem Ocean Race zu wenig trainiert wurde.  Die deutschen Teammitglieder hatten beileibe nicht so viel Erfahrung mit dem Schiff wie Dutreux, der kurz vorher noch einhand die Route du Rhum segelte.

 

Leider sind aufgrund der Paywall nur 20 % des Ouest-France Artikels lesbar.

ZEUGNIS. „Irgendwann bin ich ausgeflippt…“, sagt Benjamin Dutreux nach der ersten Etappe

Westfrankreich Gesammelt von Jacques GUYADER. Veröffentlicht am 28.01.2023 um 14:38 Uhr
Zuhören

15. Januar 2023. In Alicante, an der spanischen Mittelmeerküste, findet der Start von The Ocean Race bei wunderschönen sonnigen und windigen Bedingungen statt, die gerade ausreichen, um die Show zu gewährleisten. Sobald die Kanone schoss, stellten sich die fünf Imocas auf ihre Floretts und brachten ihre Bögen zum Rauchen. An Bord von Guyot Environnement sieht Skipper Benjamin Dutreux endlich, wie sein Weltumrundungsprojekt mit Crew verwirklicht wird. Sechs Tage später erzählt er in seinem gemieteten Haus in Mindelo, Kap Verde, dass diese erste Fahrt unter muskulösen Bedingungen kein langer, ruhiger Fluss war. Kapitel V.

„Ich war ziemlich entspannt auf dem Wasser, ich mochte diese inszenierte und Showseite der Abfahrt vom Ponton sehr, als ob wir drei Monate auf See gehen würden, wenn es sechs Tage dauern würde. Aber im Grunde war ich noch ziemlich müde, denn die letzten Wochen waren intensiv.

Tatsächlich stieg der Stress wenige Minuten vor dem Start, weil der Wind auffrischte und es mehr als erwartet gab. Und innen konnte ich nichts sehen, und denen, die nach außen schauen, traute ich immer noch nicht ganz.

Als wir das Segel nach der ersten Wende einrollten, saß das Segel nicht gut auf dem Vorstag. Infolgedessen entfaltete sich der J0 auf der nächsten Etappe von selbst, was zu Problemen führte. Wir mussten die Wende länger fortsetzen, das Segel neu rollen und dann erneut rollen, was uns bereits ins Hintertreffen gebracht hat.

Aber zwei oder…

Sie haben noch 80 % übrig

Quelle: Ouest-France

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