Regatta-forum

hallo,
kann mir jemand sagen wie lang und dick die Schot ist?
meine kommt mir sehr dick vor.

Gruss michael

Hallo Michael
ich glaube mich zu erinnern, dass meine Schot ca. 11 m lang
ist, werde aber noch einmal nachmesen, sobald es etwas wärmer geworden ist.

Da der Schotzug im Finn enorm ist, liegt eine dickere Schot besser in der Hand.
Sie sollte jedoch leicht durch die Blöcke laufen.

11m kommt mir etwas kurz vor. selbst beim Laser ist se schon 13meter lang.
Dort soll der Buam etwas mehr al 90grad querab mittschiffs liegen.
Meine Schot ist so dick die könnte auf ner 13 meter Yacht benutzt werden.


Frohe Fest! Michael

Beim Laser läuft die Schot bis zum Baumende bzw. bis zum Heck. Daher ist sie relativ lang.

Anhand des folgenden Fotos kann man die Schotlänge nach Pythagoras ungefähr abschätzen.
Der Baum ist ca. 3,3 m lang.
Also die Länge der Hyphotenuse errechnen, mit dem Faktor 3 multiplizieren und noch ein paar Meter addieren.
12 mm Durchmesser sind für eine Schot nicht ungewöhnlich.

Hallo Michael,

ich hab eben mal die alte ausgemusterte Schot von meinem Finn gemessen. Sie ist 9m lang und hat einen Durchmesser von 12 mm.
Zur Länge: Meine aktuelle Schot ist gut 2 m länger, weil ich das so mag, die alte war zum segeln aber völlig ausreichend.
Zum Durchmesser: Eigentlich ist doch das einzig wichtige, dass sie gut durch Deine Blöcke läuft...ich denke 12mm ist Standart.

Herzliche Grüße

Hi zusammen

Also ich habe selber gestern fürs Wintersegeln die Schot von 10mm runter auf 8mm gewechselt, weil sonst das Eis an der Schot den Standardblock am Baum blockiert, sind 57mm Blöcke.

Durchmesser: Für die 10mm Schot habe ich noch einen Harken Carbo Block der 75er Serie. Die 8mm Schot geht auch einfacher in die Clamcleats rein und raus. Die 10mm Schot hakt da ein Bisschen und braucht mehr Kraft.

Schotlänge: Meine 10mm Schot ist auch 10,5m lang aber fast ein bisschen zu kurz um das Segel über 90 Grad rauszulassen um Vorwind Pumpen zu können und noch Ackterknopf hinten auf Schot zu knoten.

Meine 8mm Schot ist jetzt auch länger so gegen 12m. Ein paar Segler knoten sie hinten fest oder binden sie wie zum Teil beim Laser um den Fuss, damit Böötchen nach Kenterung nicht alleine wegsegeln kann.

Ist mir EINMAL passiert bei Finn, Windböe erfasste Finnbeim Aufrichten und das Boot segelte Vorwind aber in verkehrter Richtung zurück. Konnte mich auf Motorboot retten, vollgas nachfahren und zurück auf Finn entern. Der Mast hielt aber der Belastung nicht stand, weil der Baum beim Zurücksegeln ins Wasser kam und das Boot auch wild selber halste.

Grüsse und bis bald im neuen Jahr - ist noch informative Seite auch mit viel Archivmaterial.

Andy

Hallo Andy,
wickeln sich die Laser-Segler wirklich die Großschot um die Füße? Halte ich für ein "gewagtes" Manöver. Wenn sich die Großschot verklemmt und das Boot durchkenntert, kann es den Segler unter Wasser ziehen/halten. Ähnliche Mannschafts-Bootsverbindungen hat es früher beim Rudern auch gegeben. Ist mal fast ein ganzer Achter ertrunken.
Wenn ich über Bord gehe und mit dem Boot über die Schot verbunden bin, wird mein Großsegel doch noch dichter geholt und das Boot nimmt noch mehr Fahrt auf. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor, in dieser Situation (rückwärts vom Boot gezogen zu werden) mich umzudrehen und an der Schot in Richtung Boot zu hangeln. Hast du da schon praktische Erfahrungen gemacht?

Es muss da sicher noch bessere Lösungen geben. Vor allem, weil dies auch eine lebensgefährliche Situation werden kann.

Gruß Uwe
G282

Hy @all
Was Andy so schreibt sind schon eher Maße an die ich gedacht habe.
12 meter bei 8mm dicke...

Meine 12er die momenan drauf ist, finde ich viel zu dick. Ich habe diverse Törns auf größeren Yachten gemacht wo wir 12er Schoten hatten.

Frohe Weihnachten an alle!

An Uwe
Finn Schot? 8mm ist Devoti Standard bei Auslieferung und 10mm ist schon dick

Problem: vom Nachgeschleppt werden oder unter Wasser gezogen werden durch Verbundensein mit Grossschot.

Nein das sehe ich anderst, wenn ich ueber Bord gehe, wird das Boot sofort ins Wasser kippen und umfallen weil mein Gegengewicht fehlt.
Ein Laser oder Finn wird ohne Beatzung nicht mehr beschleunigen, dieses glaube ich nicht. Raumschots und Vorwind bremst das Boot im Gegenteil ab, wenn man Baum dichter nimmt.

Der Finn und Laser sind ja auch nicht soo breite Schiffe das man nicht unter Rumpf raustauchen könnte. Eine längere Schot ist ja extra dafür da, dass Schlussteil nur im Cockpit liegt und es genug lose hat, wenn um Füsse gebunden.

Amwind rissen einmal bei mir der Knopf der Gurten, das heisst er wurde durch die Leitöse gezogen, ich flog mit Knall nach hinten raus, verbog die Pinnenverlängerung und Boot segelte noch 2 bis 3 Meter weiter bis es sich auf die Seite neigte und kenterte. Ich musste dann 5 Meter nachschwimmen.

Man hat mir extra diesen Typ gegeben, dass man das so beim Lasersegeln macht. Bei Laser fährt man eine 7mm Schot aus Polylitematerial aus England bei Rooster erh. die nicht Kinken soll.

Unter einem 49er Segel oder Tornadosegel eingeklemmt zu sein, sei nicht lustig weil die durchgelatt. Segel auf Wasseroberfläche wie "kleben" oder Vakuum bilden. Da hängt man dann aber anderst mit Trapezhaken fest.

So long

Andy - Finn SUI 70

Michael wrote:Hy @all
Was Andy so schreibt sind schon eher Maße an die ich gedacht habe.
12 meter bei 8mm dicke...

Meine 12er die momenan drauf ist, finde ich viel zu dick. Ich habe diverse Törns auf größeren Yachten gemacht wo wir 12er Schoten hatten.

Frohe Weihnachten an alle!

Hallo Michael,

wenn man die Schot aus der Hand fährt ist ein grösserer Durchmesser angenehmer, zumal beim Finn die Schot im Gegensatz zu grösseren Yachten nur dreifach geschoren ist.
Segle mal bei 6 Bft und Du wirst es verstehen.

Im folgenden habe ich mal ein paar Fotos (Links) zusammen gestellt:

http://ocvision.co.uk/cms/img/500/30195.jpg

http://www.regattaactiveimages.com/2006 ... 183003.jpg

http://www.regattaactiveimages.com/2006 ... 183014.jpg

http://www.regatta-forum.com/finns/ploe ... e-0012.jpg

http://www.regatta-forum.com/finn-dinghy/7.jpg

http://www.finnsailing.de/combox/_images/f87b4-2.jpg

Nachtrag:

Bei den Leichtwindverhältnissen die wir 2006 und 2007 hatten, wäre man auch mit einer 8 mm Schot gut zurechtgekommen.
Auf der Elbe war ich bei 5 Bft jedoch froh, dass die Schot etwas dicker war.

Möglicherweise werde ich mir daher für Leichtwindregatten noch eine dünnere Schot zulegen.

ich habe jetzt meine alte dicke Schot für mehr Wind und ne 8er Schot für wenig Wind wie er meist bei uns auf dem See ist.
Denke damit würde ich gut zurecht kommen.

Leider ist mein Budget seit gestern etwas dezimiert worden, da mein Auto in den Streik getretetn ist
Muss jetzt erstmal mit ner Werkstatt in Verhandlungen treten

Gruss Michael

Andy F wrote: Also ich habe selber gestern fürs Wintersegeln die Schot von 10mm runter auf 8mm gewechselt, weil sonst das Eis an der Schot den Standardblock am Baum blockiert, sind 57mm Blöcke.

Hallo Andy,

"Eis an der Schot" hört sich nach Wintersegeln an

... und daran anknüpfend interessiert es mich, welche Klamotten Du beim Wintersegeln trägst.

Die Frage nach den richtigen Klamotten für Winter/Frühjahr, Sommer und Herbst ist ja bereits einmal in dem folgenden Thread gestellt worden, aber leider von mir - mangels spezieller Erfahrungen - nur unzureichend beantwortet worden.

http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=28&t=789

Andy's Beitrag bzum Thema Winterklamotten habe ich hierher verschoben:

("Welche Klamotten sind empfehlenswert ?")

http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=28&t=789

Vorteilhaft könnte u.U eine sich verjungende Schot sein.

Bei SVB Bremen kann man bsw. 6mm/10mm Tau-Tau-Spleisse etc. bestellen:

http://www.svb.de/index.php