Hallo zusammen?
da ich ja meine Finn am renovieren bin und ich mir mla so das eine oder andere angeguckt habe, fiel mir auf das ich nirgends Ausgleichgewichte finde.
Kann durch das Fehlen von den Gewichten der Trimm (z.B. Wasserlinie) negativ beeinflusst werden?
Gruss Michael
Segelt eine Finn ohne Ausgleichgewichte schlechter?
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Segelt eine Finn ohne Ausgleichgewichte schlechter?
Gruss aus Duisburg
von Michael
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Re: Segelt eine Finn ohne Ausgleichgewichte schlechter?
Bei meinem Taylor sassen die Ausgleichsgewichte beidseitig vom Schwertkasten kurz vor dem Reitbalken. Dort befindet sich auch der Gewichtsschwerpunkt (2100 mm vom Spiegel entfernt).Michael wrote: Kann durch das Fehlen von den Gewichten der Trimm (z.B. Wasserlinie) negativ beeinflusst werden?
8 kg mehr oder weniger haben an dieser Stelle keinen Einfluss auf den Trimm.
Durch die Gewichtsentnahme in der Bootsmitte wird aber der Gewichtsanteil der Bootsenden (Bug und Heck) im Verhältnis zum Gesamtgewicht größer, d.h. der Trägheitsradius verschlechtert sich etwas.
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Re: Segelt eine Finn ohne Ausgleichgewichte schlechter?
Trägheitsradius ?
Also wie das Schiff von vorne nach hinten schaukelt?
Macht sich das auf einem Binnensee negativ bemerkbar?
Oder nur bei Welle auf nem größeren See/Meer?
Kann mir vorstellen das es dann nicht so ausgewogen im Wasser liegt und teas mehr stammpft bei Wellen.
Gruss Micha
Also wie das Schiff von vorne nach hinten schaukelt?
Macht sich das auf einem Binnensee negativ bemerkbar?
Oder nur bei Welle auf nem größeren See/Meer?
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Re: Segelt eine Finn ohne Ausgleichgewichte schlechter?
Michael,
der Trägheitsradius wird beim Pendeltest ermittelt und ist ein Mass für die Massenverteilung des Bootsrumpfes. Der Pendeltest wurde 1973 eingeführt, um die Massenverteilung der Bootsrümpfe genauer zu kontrollieren sowie um Sandwich- und Doppelbodenbauweise zu ermöglichen und die Vermessung einfacher zu machen.
Leichte Bootsenden machen sich - wie Du richtig erkannt hast - in der Welle positiv bemerkbar.
siehe:
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=9&t=2072
Der Trägheitsradius p entspricht dem Hebel, an dem die punktförmig konzentrierte Gesamtmasse des Bootes bei einer Drehbeschleunigung um die Achse das gleiche Trägheitsmoment (Widerand gegen die Drehbeschleunigung) wie der Bootsrumpf erzeugen würde.
Durch Messung der Periodendauer lässt sich also die Lage der Pole (dyn. Schwerpunkte) der beiden beidseitung des Gewichtsschwerpunktes G befindlichen Bootshälften und somit auch der Trägheitsradius p ermitteln.
Dieser ist also ein Mass für die Massenverteilung unseres Bootes.
Je kleiner der Trägheitsradius, desto leichter sind die Enden des Bootes.
Nach den aktuellen Finn-Class Rules soll er mindestens 1100 mm betragen.
der Trägheitsradius wird beim Pendeltest ermittelt und ist ein Mass für die Massenverteilung des Bootsrumpfes. Der Pendeltest wurde 1973 eingeführt, um die Massenverteilung der Bootsrümpfe genauer zu kontrollieren sowie um Sandwich- und Doppelbodenbauweise zu ermöglichen und die Vermessung einfacher zu machen.
Leichte Bootsenden machen sich - wie Du richtig erkannt hast - in der Welle positiv bemerkbar.
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Der Trägheitsradius p entspricht dem Hebel, an dem die punktförmig konzentrierte Gesamtmasse des Bootes bei einer Drehbeschleunigung um die Achse das gleiche Trägheitsmoment (Widerand gegen die Drehbeschleunigung) wie der Bootsrumpf erzeugen würde.
Durch Messung der Periodendauer lässt sich also die Lage der Pole (dyn. Schwerpunkte) der beiden beidseitung des Gewichtsschwerpunktes G befindlichen Bootshälften und somit auch der Trägheitsradius p ermitteln.
Dieser ist also ein Mass für die Massenverteilung unseres Bootes.
Je kleiner der Trägheitsradius, desto leichter sind die Enden des Bootes.
Nach den aktuellen Finn-Class Rules soll er mindestens 1100 mm betragen.