G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
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- Joined: 9. July 2007 08:58
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Re: G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
Hallo Andreas,
schönes Finn, es hat einige Ähnlichkeiten mit meinem Fricke Finn von 1968. Bei mir waren die Curryklemmen ursprünglich genau so angeordnet wie bei Dir....allerdings hat sie der Vorbesitzer auf beide Seiten vom Großbaum verlegt
Das werde ich vor Saisonbeginn aber endlich wieder rückgängig machen. Wie ich sie anordnen werde weiß ich noch nicht genau, momentan kann man ja nix tun draußen und leider habe ich keine Halle zu Verfügung. Mein Traveller sitzt auch nicht auf dem Reitbalken aber ein Stück weiter vorne als bei Dir, ich werde ihn da lassen, hat sich eigentlich gut bewährt....
Woher kommst Du genau, wo liegt Dein Finn im Sommer?
Gruß
schönes Finn, es hat einige Ähnlichkeiten mit meinem Fricke Finn von 1968. Bei mir waren die Curryklemmen ursprünglich genau so angeordnet wie bei Dir....allerdings hat sie der Vorbesitzer auf beide Seiten vom Großbaum verlegt
Das werde ich vor Saisonbeginn aber endlich wieder rückgängig machen. Wie ich sie anordnen werde weiß ich noch nicht genau, momentan kann man ja nix tun draußen und leider habe ich keine Halle zu Verfügung. Mein Traveller sitzt auch nicht auf dem Reitbalken aber ein Stück weiter vorne als bei Dir, ich werde ihn da lassen, hat sich eigentlich gut bewährt....
Woher kommst Du genau, wo liegt Dein Finn im Sommer?
Gruß
Klaus G 1518
Re: G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
Hallo,
hier habe ich noch einige aktuelle Bilder, nachdem das Boot über den Winter etwas überarbeitet wurde. Deck und Rumpf wurden angeschliffen, an den schadhaften Stellen ausgebessert und neu lackiert. Die Scheuerleiste wurde abgezogen und neue Beschläge wie bei einem modernen Finn montiert. Die Travellerschiene habe ich bisher noch nicht auf den Reitbalken verlegt.
Andreas
hier habe ich noch einige aktuelle Bilder, nachdem das Boot über den Winter etwas überarbeitet wurde. Deck und Rumpf wurden angeschliffen, an den schadhaften Stellen ausgebessert und neu lackiert. Die Scheuerleiste wurde abgezogen und neue Beschläge wie bei einem modernen Finn montiert. Die Travellerschiene habe ich bisher noch nicht auf den Reitbalken verlegt.
Andreas
Re: G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
Hallo,
nach einer Woche Urlaub am Ammersee zusammen mit meinem Vater hier ein kurzer Bericht: Mein Vater Hans, der daheim sonst Seggerling http://www.seggerling.de/ segelt, kam nach kurzer Eingewöhnungsphase mit dem Classic-Finn gut zurecht. Einzig sein Kommentar, dass das Boot doch sehr luvgierig sei, stimmte mich wieder etwas nachdenklich. Ist dies doch eine Beobachtung, die ich auch bereits mit beiden Finns gemacht hatte, so kam ich nach meinen diversen Masttrimm-Versuchen letztlich zu der Schlussfolgerung, dass dies Finn-typisch sei und daher ein streng aufrechtes Segeln vom Steuermann fordert. Sollte ich diese voreilige Schlussfolgerung vielleicht doch noch einmal überdenken und mich mit dem Thema Trimm auseinandersetzen?
Bei unseren gemeinsamen Schlägen in dieser Woche hatte ich meist dan Eindruck, dass ich den Vorteil des leichten Riggs vom "High-Tech-Finn" insbesondere auf Halb- und Vorwindkursen nicht ausspielen konnte, hatten wir doch häufig leichte Winde von 0-2 Bft und selten 3 Bft oder mehr Windstärken. Nur taktische Maßnahmen ermöglichten hier und da einen Vorteil gegenüber dem Classic-Finn heraus zu fahren. Auch das Ergebnis der gemeinsam gefahrenen Wurst-Regatta http://www.regatta-forum.com/?p=257 führe ich auf unterschiedlich taktische Nutzungen der Windverhältnisse zurück, die bei sehr leichten Winden und Flauten einen zuweilen fast verzweifeln liessen. Einzig der auffrischende Wind vor Riederau und ein Anliegerkurs hoch am Wind, der zumindest kurzzeitig das Ausreiten des Finns ermöglichte, gaben mir die Vorstellung mit dem "High-Tech-Finn" gegenüber dem "Classic-Finn" im Vorteil zu sein, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt keinen guten Vergleich zu einem der "Classic-Finns" anstellen konnte.
Insgesamt war es eine tolle Woche mit Eindrücken, die mich darauf neugierig gemacht haben, wie der Vergleich von "Classic-Finn" und "High-Tech-Finn" bei stärkeren Winden ausgehen wird.
Anbei noch einige Bilder von einem unsere Schläge Eching-Riederau.
Andreas.
nach einer Woche Urlaub am Ammersee zusammen mit meinem Vater hier ein kurzer Bericht: Mein Vater Hans, der daheim sonst Seggerling http://www.seggerling.de/ segelt, kam nach kurzer Eingewöhnungsphase mit dem Classic-Finn gut zurecht. Einzig sein Kommentar, dass das Boot doch sehr luvgierig sei, stimmte mich wieder etwas nachdenklich. Ist dies doch eine Beobachtung, die ich auch bereits mit beiden Finns gemacht hatte, so kam ich nach meinen diversen Masttrimm-Versuchen letztlich zu der Schlussfolgerung, dass dies Finn-typisch sei und daher ein streng aufrechtes Segeln vom Steuermann fordert. Sollte ich diese voreilige Schlussfolgerung vielleicht doch noch einmal überdenken und mich mit dem Thema Trimm auseinandersetzen?
Bei unseren gemeinsamen Schlägen in dieser Woche hatte ich meist dan Eindruck, dass ich den Vorteil des leichten Riggs vom "High-Tech-Finn" insbesondere auf Halb- und Vorwindkursen nicht ausspielen konnte, hatten wir doch häufig leichte Winde von 0-2 Bft und selten 3 Bft oder mehr Windstärken. Nur taktische Maßnahmen ermöglichten hier und da einen Vorteil gegenüber dem Classic-Finn heraus zu fahren. Auch das Ergebnis der gemeinsam gefahrenen Wurst-Regatta http://www.regatta-forum.com/?p=257 führe ich auf unterschiedlich taktische Nutzungen der Windverhältnisse zurück, die bei sehr leichten Winden und Flauten einen zuweilen fast verzweifeln liessen. Einzig der auffrischende Wind vor Riederau und ein Anliegerkurs hoch am Wind, der zumindest kurzzeitig das Ausreiten des Finns ermöglichte, gaben mir die Vorstellung mit dem "High-Tech-Finn" gegenüber dem "Classic-Finn" im Vorteil zu sein, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt keinen guten Vergleich zu einem der "Classic-Finns" anstellen konnte.
Insgesamt war es eine tolle Woche mit Eindrücken, die mich darauf neugierig gemacht haben, wie der Vergleich von "Classic-Finn" und "High-Tech-Finn" bei stärkeren Winden ausgehen wird.
Anbei noch einige Bilder von einem unsere Schläge Eching-Riederau.
Andreas.
- GER 110
- Posts: 1976
- Joined: 15. September 2005 16:38
- Your Boat and Sail-Number: G
- Location: Porta Westfalica
Re: G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
Hallo Andreas,
vielen Dank für den interessanten Vergleich. Interessieren würden mich noch Angaben über G 2143 (Hersteller, Alter, Masttyp, evtl. weitere Fotos ?), damit der Vergleich noch aussagekräftiger wird.
Das geringere Mastgewicht (Mastschwerpunkt liegt 2,4 m oberhalb des Mastfusses) und die größere Flexibilität des Carbonmastes (schnelleres Zurückfedern, Fächereffekt) bringen primär in der Welle Vorteile.
vielen Dank für den interessanten Vergleich. Interessieren würden mich noch Angaben über G 2143 (Hersteller, Alter, Masttyp, evtl. weitere Fotos ?), damit der Vergleich noch aussagekräftiger wird.
Das geringere Mastgewicht (Mastschwerpunkt liegt 2,4 m oberhalb des Mastfusses) und die größere Flexibilität des Carbonmastes (schnelleres Zurückfedern, Fächereffekt) bringen primär in der Welle Vorteile.
Re: G 1117 - Mader 1970 - Holz - Ammersee
Hallo Uwe,
GER 2143 ist ein Mader von 1999 mit Hit-Carbonflügelmast.
Andreas.
GER 2143 ist ein Mader von 1999 mit Hit-Carbonflügelmast.
Andreas.