Classic-Finn: Kentern und Aufrichten
Classic-Finn: Kentern und Aufrichten
Wie richte ich am besten ein älteres Finn (ohne Doppelboden) auf, um unmittelbar nach dem Aufrichten mit möglichst wenig Wasser im Cockpit weitersegeln zu können.
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Um das Finn nach einer Kenterung wieder aufzurichten, schwimmt man zum Bug, dreht diesen in den Wind und hebt anschliessend den Mast etwas an. Der unter das Segel greifende Wind hebt den Mast selbstätig an, so dass man nur noch (luvseitig) ins Boot zu steigen braucht.
Man sollte das ganze Manöver zumindest nach der Neuanschaffung eines Finns einmal üben, um das je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Kenterverhalten kennenzulernen.
Gegebenenfalls stellt man dabei fest, dass bsw. im Bugbereich ein zusätzlicher Auftriebskörper erforderlich ist.
Gute Erfahrungen habe ich übrigens bei 4 Grad Wassertemperatur mit einem Aufrichte-Tampen gemacht. Jeweils an Backbord- und Steuerbordseite wird am Reitbalken ein Tampen befestigt, der nach ausssen zur Scheuerleiste und dann unterhalb der Scheuerleiste zum Heck geführt wird. Am Heck werden die beiden Tampen dann per Haken in einen Gummistropp eingehakt.
Nach der Kenterung hakt man lediglich den oberen Tampen am Heck aus und zieht an der Strippe, bis sich das Finn aufrichtet.
Uwe.N
Man sollte das ganze Manöver zumindest nach der Neuanschaffung eines Finns einmal üben, um das je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Kenterverhalten kennenzulernen.
Gegebenenfalls stellt man dabei fest, dass bsw. im Bugbereich ein zusätzlicher Auftriebskörper erforderlich ist.
Gute Erfahrungen habe ich übrigens bei 4 Grad Wassertemperatur mit einem Aufrichte-Tampen gemacht. Jeweils an Backbord- und Steuerbordseite wird am Reitbalken ein Tampen befestigt, der nach ausssen zur Scheuerleiste und dann unterhalb der Scheuerleiste zum Heck geführt wird. Am Heck werden die beiden Tampen dann per Haken in einen Gummistropp eingehakt.
Nach der Kenterung hakt man lediglich den oberen Tampen am Heck aus und zieht an der Strippe, bis sich das Finn aufrichtet.
Uwe.N
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Gold-Willy (Willy Kuhweide, Goldmedailliengewinner von 1964)
verwendete übrigens eine Schot, die ca. 1,5 m länger als nötig war.
Er schlang sich das lange Ende um den Leib, um nach einer Kenterung schnell wieder an Bord zu gelangen.
Finns mit viel Auftrieb haben ja bekanntlich den Nachteil, nach einer Kenterung zu schnell abzutreiben.
verwendete übrigens eine Schot, die ca. 1,5 m länger als nötig war.
Er schlang sich das lange Ende um den Leib, um nach einer Kenterung schnell wieder an Bord zu gelangen.
Finns mit viel Auftrieb haben ja bekanntlich den Nachteil, nach einer Kenterung zu schnell abzutreiben.