Regatta-forum

Wie errechne, bzw. messe ich meine Mastbiegekurve zur Anpassung eines Segels?

Kann mir jemand Tipps geben?


viele Grüße

Jürgen Seidl
(Handsei)

Hallo Jürgen

siehe: http://www.northsailsod.co.uk/sails/finn.asp

Sorry, damit kann ich nicht viel anfangen!

Wie ermittle ich das Maßband im unteren Teil des Mastes?

mfg

Jürgen
(Handsei)

Jürgen,

der Mast wird unten und am Mastring "eingespannt". Oben am Masttop wird ein 10 kg-Gewicht angehängt.

Zwischen der oberen und unteren Segelmessmarke wird eine Schnur gespannt.

.. und nun werden die Abstände zwischen der Schnur und dem gebogenen Mast gemessen.

1/4 - 1/2 - 3/4 sowie die Auslenkung am Masttop (Tip).

Ich habe keine Segelmessmarke.

Kann ich diese irgendwie ermitteln?



Gruß

Jürgen
(Handsei)

Jürgen, die untere Segelmessmarke hat dieselbe Höhe wie die Oberseite des Grossbaums.
Die "Oberkante" der Marke soll 86 cm oberhalb des unteren Mastendes liegen, bzw. 4 cm oberhalb des Grossbaumbeschlagloches.

Die obere Messmarke ("Unterkante") liegt 6,56 m oberhalb des unteren Mastendes.

Der Abstand zwischen den Messmarken beträgt 5,70 m.

Es könnte sein, dass neuere Masten nicht mehr über die Messmarken verfügen.

Vielen Dank Uwe.

Als Neuling in der Finn-Klasse hat man eben noch einiges zu Lernen.

Die Finn (der Finn?), ist allerdings auch ein anspruchsvolles Boot.

viele Grüße

Jürgen Seidl
(Handsei)

Jürgen,

die Finn-Class-Rules kann man übrigens hier downloaden:

http://www.sailing.org/1784.php?PHPSESS ... f70b98f493

Es heisst eigentlich das Finn als Kurzform für das "finnische Dinghy".

"Die Finn" sagt man nur in Holland und "Der Finn" geht eigentlich gar nicht !

Jetzt hab´ich es gefunden!

Für alle anderen, die hier auch noch technische Tipps benötigen:

http://www.finn.ch/mast.htm

http://www.finn.ch/trimm.htm


viele Grüße

Jürgen 1 vom Feilenmoos
(Handsei)

Handsei wrote:Jetzt hab´ich es gefunden!

Für alle anderen, die hier auch noch technische Tipps benötigen:

http://www.finn.ch/mast.htm

Jürgen, steht auf der Schweizer Seite denn mehr als beim Segelmacher North ?


Ausserdem wird man für einen Alumast vermutlich kein neues Segel schneidern lassen, sondern ein gebrauchtes Dacronsegel verwenden.
Auch macht ein Foliensegel keinen Sinn an einem Alumast, da man ja mit einem Classiker nicht an Ranglistenregatten der DFSV teilnehmen wird und das FolienSegel nach zwei Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig ist (Schrumpfung etc.)

Auf kleinen Revieren wie dem Feilenmoos nutzt ein Foliensegel wenig, da es primär darum geht, taktisch klug zu sgeln, d.h. Winddrehungen, Flautenlöcher, Brisenstriche zu erkennnen und zu nutzen.

Carbonmasten sind z.T. nummeriert (Wilke), so dass die Biegewerte feststehen. In dem Falle sind also ebenfalls keine Biegewerte zu ermitteln.

http://www.finn.ch/trimm.htm

Siehe auch:

Trimmtips für Einsteiger und Fortgeschrittene