Erklärung des Lamboley-Tests
Posted: 15. January 2009 17:27
Gründe für die Einführung des Lamboley-Swingtests
1950
Die im September 1950 erstmals in schwedischer Sprache erlassenen Class-Rules enthielten ausschliesslich Bestimmungen über die Holzbauweise mit Karweelbeplankung, die aufgrund gleichmässiger Plankenstärken zu einer konstanten Dicke der Beplankung führte.
Dies gilt wohl auch für die später aus formverleimtem Sperrholz hergestellten Boote.
1961
Der Ärger begann 1961.
Mit der Zulassung glasfaserverstärkten Kunststoffes als Rumpfmaterial liessen sich aufgrund unterschiedlicher Laminatstärken Finnrümpfe herstellen, die im Bug- und Heckbereich sehr leicht waren. Der vertikale Schwerpunkt wurde durch Materialkonzentration im Unterwasserschiffsbereich nach unten verlagert.
Diese Boote erwiesen sich als schneller, da der hydrodynamische Widerstand in der Welle aufgrund schwächerer Stampf- oder Nickbewegungen geringer war.
Die Wirksamkeit des Riggs wurde gesteigert, da Mast und Segel ruhiger im Wind standen.
Um Chancengleicheit herzustellen und im Interesse langlebiger Finnrümpfe war die Finnklasse gezwungen, neue Vermessungsbestimmungen einzuführen.
1962/1964
Die Rule Changes von 1962/1964 sollten das Finn wieder so nahe wie möglich an das Karweel beplankte Boot angleichen, indem das Buggewicht vorgeschrieben und ermittelt wurde.: Quelle: Finnlog 1
Ein bei Spant 3 unterstützes Boot musste ein Buggewicht von mind. 21 kg. aufweisen.
(Messwert meines Pearsson-Finns = 22,68 kg) Quelle: Finnlog 1
Die vertikale Gewichtsverteilung wurde ebenfalls vorgeschrieben und bei der Vermessung überprüft:
Auf die Scheuerleiste (Schandeck) gestellt, durfte das Boot mit allen Ausgleichsgewichten max. 50 cm von der vertikalen Fläche balancieren.
(Messwert meines Pearsson-Finns = 390 mm.)
1972/1973
1973 wurde vom Chairman Technical Committee Gilbert Lamboley der Pendeltest zur Bestimmung der Massenverteilung eingeführt, und zwar angeblich um Doppelbodenboote sowie die Sandwichbauweise zu ermöglichen und um die Vermessung einfacher und schneller zu gestalten. Quelle: Finnlog 1
1950
Die im September 1950 erstmals in schwedischer Sprache erlassenen Class-Rules enthielten ausschliesslich Bestimmungen über die Holzbauweise mit Karweelbeplankung, die aufgrund gleichmässiger Plankenstärken zu einer konstanten Dicke der Beplankung führte.
Dies gilt wohl auch für die später aus formverleimtem Sperrholz hergestellten Boote.
1961
Der Ärger begann 1961.
Mit der Zulassung glasfaserverstärkten Kunststoffes als Rumpfmaterial liessen sich aufgrund unterschiedlicher Laminatstärken Finnrümpfe herstellen, die im Bug- und Heckbereich sehr leicht waren. Der vertikale Schwerpunkt wurde durch Materialkonzentration im Unterwasserschiffsbereich nach unten verlagert.
Diese Boote erwiesen sich als schneller, da der hydrodynamische Widerstand in der Welle aufgrund schwächerer Stampf- oder Nickbewegungen geringer war.
Die Wirksamkeit des Riggs wurde gesteigert, da Mast und Segel ruhiger im Wind standen.
Um Chancengleicheit herzustellen und im Interesse langlebiger Finnrümpfe war die Finnklasse gezwungen, neue Vermessungsbestimmungen einzuführen.
1962/1964
Die Rule Changes von 1962/1964 sollten das Finn wieder so nahe wie möglich an das Karweel beplankte Boot angleichen, indem das Buggewicht vorgeschrieben und ermittelt wurde.: Quelle: Finnlog 1
Ein bei Spant 3 unterstützes Boot musste ein Buggewicht von mind. 21 kg. aufweisen.
(Messwert meines Pearsson-Finns = 22,68 kg) Quelle: Finnlog 1
Die vertikale Gewichtsverteilung wurde ebenfalls vorgeschrieben und bei der Vermessung überprüft:
Auf die Scheuerleiste (Schandeck) gestellt, durfte das Boot mit allen Ausgleichsgewichten max. 50 cm von der vertikalen Fläche balancieren.
(Messwert meines Pearsson-Finns = 390 mm.)
1972/1973
1973 wurde vom Chairman Technical Committee Gilbert Lamboley der Pendeltest zur Bestimmung der Massenverteilung eingeführt, und zwar angeblich um Doppelbodenboote sowie die Sandwichbauweise zu ermöglichen und um die Vermessung einfacher und schneller zu gestalten. Quelle: Finnlog 1