Die Frage, wie lange Boris Herrman sich auf Platz 4 halten kann, ist inzwischen beantwortet worden, denn er ist erwartungsgemäss wieder auf Rang 8 abgerutscht. Er segelt jedoch hochmotiviert mit hohem Speed. Erwas langsamer ist dagegen zu meiner Überraschung Sam Davies unterwegs, obwohl sie aufgrund ihrer südlicheren Position mehr Wind haben dürfte.
Jean Le Cam (oben im weissen Boot) ist es wiederum gelungen sich mittels eines extremen Kurses irgendwie durchzumogeln und wird vom Tracker auf Platz 3 geführt. Seine Sponsoren dürften zufrieden sein 🙂
Ansonsten wurde gemeldet, dass der Zweitplatzierte Thomas Ruyant sein Backbord-Foil kürzen musste, da in Rumpfnähe Risse sichtbar geworden seien. Folglich seilte er sich ab, um eine ca. 1,5 m lange Spitze des Foils mittel einer Akkusäge abzutrennen, um die Hebelkräfte des Foils zu verringern.
Alex Thomson hat es wieder erwischt, denn nach den Problemen mit den Rumpfverstärkungen wurden jatzt auch noch Ruderprobleme gemeldet. Bei der Gewichtsoptimierung seines Schiffes ist man offenbar einen Schritt zu weit gegangen. Er muss also den Fuss vom Gas nehmen oder mit weiteren Schäden rechnen.
Update: Thomson hat aufgegeben und befindet sich auf dem Weg nach Kapstadt, da das beschädigte Ruder nicht reparabel war. Die Hugo Boss war als extremer Leichtbau den Bedingungen im rauen Atlantik offenbar nicht gewachsen.