Kommentar:
Der in Deutschland überwiegend von Segelunkundigen favorisierte Boris Hermann blieb wieder hinter den Erwartungen zurück. Er hat im IMOCA noch nie gewinnen können, war aber besonders von einem Segelmagazin gepusht worden, mit dem er zusammenarbeitete.
„Boris ist gerade in die nördliche Hemisphäre zurückgekehrt, während der andere frische Croissants und Baguette zum Frühstück isst.“ lautet ein spöttischer Kommentar auf SR.
Die Schweizerin Justine Mettraux ist dagegen mit einem 1998er Schiff nicht nur an Boris sondern auch an Thomas Ruyant vorbeigezogen. Ihr müssen wir tatsächlich Respekt zollen.
Und ein Rekord!64 Tage, 19 Stunden, 22 Minuten und 49 Sekunden: So lange hat @charliedalin gebraucht, um die Ziellinie von @vendeeglobe 2024-2025 zu überqueren und damit den bisherigen Rekord von 74 Tagen, 3 Stunden und 35 Minuten, den @armellecleach seit 2017 gehalten hat.
Eine hervorragende Leistung, das Ergebnis von Hartnäckigkeit, gut durchdachten Strategie und makellos technischer Meisterschaft, die jede Meile optimiert. Außerdem zeigt sie eine hochmoderne Technologie, verkörpert von Imoca MACIF Santé Prevoyance, einem Boot, das speziell darauf ausgerichtet ist, die Grenzen des Rennens auf der Küste zu verschieben.Mit dieser neuen Bezugszeit schreibt Charlie eine denkwürdige Seite in der Geschichte des Vendée Globe und des Rennens vor der Küste.Ein großes Lob an Charlie und das gesamte Team für dieses hervorragende Ergebnis!
